t3n schreibt heute morgen:
„Der „War for Talents“ hat längst begonnen! Für erfahrene Recruiting-Experten hat daher der Ausbau der Arbeitgebermarke höchste Priorität. In Zeiten des Fachkräftemangels – gerade im IT-Bereich – wird der Arbeitgeber zu einer Brand, deren positives Image entscheidende Wettbewerbsvorteile beim Buhlen um die begehrten High Potentials ermöglicht. Auf der anderen Seite sollen durch die fortschreitende Digitalisierung viele Jobs wegfallen. Dazu schreibt Prof. Priddat:
„Statt Arbeit gibt es Geld. Es entfällt aber die Wahl, die die ersten Grundeinkommenskonzepte vorgesehen hatten: es ist einfach keine Arbeit mehr im Angebot (außer für sehr selektive Qualifikationen). Das Personal der kapitalistischen Epoche, die über 200 Jahre ihre Energien verbraucht hat, wird schlussendlich ausbezahlt, gleichsam als neue Klasse arbeitsloser Rentiers.“ (https://www.linkedin.com/pulse/automation-grundeinkommen-und-unmengen-freier-zeit-priddat).
Digitalisierung und Fachkräftemangel wird zu völlig neuen Beschäftigungs- und Vergütungsmodellen führen. Wenn wir aus dem „allgemeinen Fond der Wertschöpfung“ bezahlt werden, aber nicht mehr arbeiten müssen, lernen wir vielleicht wieder, aufeinander zuzugehen, Zeit miteinander zu verbringen und Freundschaften wertzuschätzen. Aber niemand kann wirklich wissen, wie sich das alles tatsächlich entwickeln wird.